Patienten Fallstudien

Hüftoberflächenersatz nach McMinn

Bernd Voigt
Jahrgang 1955
selbständiger Physiotherapeut – Physiovital in Bad Staffelstein
www.physiovital.de

Hüfte nach McMinn Oberflaenchenersatz 1-7

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Hüfte nach McMinn Oberflaenchenersatz 2-7

Hüfte nach McMinn Oberflaenchenersatz 3-7

Hüfte nach McMinn Oberflaenchenersatz 4-7

Hüfte nach McMinn Oberflaenchenersatz 5-7

Hüfte nach McMinn Oberflaenchenersatz 6-7

Hüfte nach McMinn Oberflaenchenersatz 7-7

Zur Person

Ich betreibe seit meinem 8. Lebensjahr Sport. Angefangen habe ich mit dem Handball. Mit 13 habe ich zusätzlich im Verein geturnt. Mit 19 begann ich mit dem Ju Jutssu und besitze in dieser Sportart den 6.Dan. Als Ausgleichssport bin ich in all den Jahren viel gejoggt (Distanzen 5-20 km). Mein letzter Halbmarathon war 2004 (Rennsteiglauf/Thüringen). Durch die steigenden Probleme in der linken Hüfte verlagerte ich mein Training mehr auf den Oberkörper (Krafttraining). Selbst das Radfahren verstärkte die Schmerzen in der dorsalen Hüftgelenkskapsel und in der Leiste. Das größte Schmerzproblem aber waren die neurologischen Beschwerden im gesamten Bein, vor allem in der Ruhe.

Konservative Maßnahmen wie Manuelle Therapie und auch eine Spritzentherapie mit Hyaluronsäure zeigten keinen Erfolg.

Operation bzw. postoperative Maßnahmen:

Am 08.05.2006 wurde ich in Berlin (MeoClinic) von Herrn Prof. Faensen an der linken Hüfte operiert. Ab den 2. Tag post-OP bin ich mit zwei Gehilfen gelaufen. Ich war mehr oder weniger schmerzfrei wenn ich bewegt habe, hatte nur die üblichen Bewegungseinschränkungen in allen Ebenen. In der Ruhe (nachts) entwickelte sich immer ein Weichteilschmerz im Bereich Oberschenkel, der aber durch Medikamente unterdrückt werden konnte. Diesen heftigen Ruheschmerz hatte ich ca. 15 Tage post-OP. Nach 6 Tagen Klinikaufenthalt führte ich die anschließende REHA zu Hause in der eigenen Physiotherapieanlage durch.
Von Anfang an wurde die Schulung der Tiefensensibilität (Propriozeption) in den Vordergrund gestellt. Ich bin ab dem 7. Tag post-OP ohne Gehilfen gelaufen, da ich voll belasten durfte.

REHA-Verlauf (7.-10. Tag post-OP)
  • Lymphdrainage und Narbenbehandlung
  • Laufbandtraining (2,5-3,5 km/h) frei – ohne Festhalten mit den Händen
  • Ergometertraining ohne Widerstand (Ausweichbewegung über Becken wurde zugelassen)
REHA-Verlauf (11.-21. Tag post-OP)
  • 10. Tag – Entfernung des Nahtmaterials
  • ab dem 11. Tag – Bewegungstherapie im Wasser (freies vielseitiges Bewegen und verstärktes beüben der Hüftflexion. Schwimmen Brust und Kraulstil waren problemlos möglich.
  • Traktionsbehandlung zur Verbesserung der Hüftflexion (aktuell 5/0/70)
  • Lymphdrainage und Narbenbehandlung
  • Laufband (3-4 km/h) Ergometer (50W), Koordinationstraining (Propriozeption) – das Üben mit dem eigenen Körpergewicht gegen die Schwerkraft habe ich von der Gewichtigkeit vor dem Gerätetraining gestellt.
REHA-Verlauf (4.-6. Woche)
  • Traktionsbehandlung zur Verbesserung der Hüftflexion (aktuell 10/0/90)
  • Fango/Massagen im Becken-Beinbereich, sowie Rücken.
  • Laufband (5-6 km/h) freies Gehen, Ergometer (75-100 W).
  • Koordinationstraining (Propriozeption) – das Üben mit dem eigenen Körpergewicht.
  • Medizinisches Aufbautraining (MAT) mit variablen Übungen am reaktiven Seilzug, Funktionsstemme (Beinmaschine), Kniebeugen (80-90°/40kg)
  • Längere hügelige Spaziergänge bis 1 Stunde.
REHA-Verlauf (ab 7. Woche post-OP)
  • Traktionsbehandlung zur Verbesserung der Hüftflexion >90°
  • Laufband (6-6,5 km/h) freies Gehen, Ergometer (>100 W).
  • Koordinationstraining (Propriozeption) – das Üben mit dem eigenen Körpergewicht auch verstärkt im Einbeinstand und Gewichtsunterstützung.
  • Kniebeugen (90° / bis 60 kg)
  • Vorsichtiges Laufen auf der 400m-Bahn. AM Anfang mit der „Stop- and Go-Technik“
  • Nach der 12 Woche auch Waldläufe mit Steigerungen bis 30 Minuten (bergab gehen).
Abschlussbemerkung:

Ich bin in der 19. KW operiert worden. Ich werde in der 44. KW mit dem Training auf der Matte beginnen, um auch hier noch mehr Sicherheit und Bewegungsgefühl zu bekommen. Stürze bzw. Fallen auf die operierte Seite werde ich vermeiden. Vom eigenen Körpergefühl möchte ich sagen, dass ich bis zum jetzigen Zeitpunkt ca. 70-80% gegenüber der nicht operierten Seite empfinde. Ich bin schmerzfrei, habe aus der Ruhe heraus keine Anlaufschwierigkeiten. Schnelle unbewusste Bewegungen (z.B. Stolpern) sind jederzeit schmerzfrei möglich.
Die Entscheidung mich dieser Operation zu unterziehen was das Beste, was ich in meiner Situation tun konnte. Ich habe jetzt schon das Gefühl, ja sogar die Sicherheit, dass ich mich sportlich wieder sehr gut bewegen und belasten kann. Für mich hat sich ein einzigartiges neues Gefühl und die damit verbundene gesteigerte Lebensqualität eingestellt.

Diese Operationstechnik ist die Zukunft und sollte so schnell wie möglich Klinikstandard werden.

Bernd Voigt, 10.10.2006

1 Jahr und 11 Tage nach meiner OP in Berlin habe ich am vergangenen Wochenende meinen ersten Halbmarathon absolviert.

Ich bin die ganze Geschichte recht locker angegangen und wollte nur feststellen, ob alles so klappt wie ich es mir gedacht und vorgestellt hatte, und es war auch so, meine Vorbereitungsläufe, die ich regelmäßig seit Februar gemacht hatte waren immer zwischen 45 Min und 1,5 Std.

2x bin ich locker 2 Std. gelaufen. Ich habe keine Schmerzen gehabt, nur die hüfthaltende Muskulatur links wurde schneller müde. Von der Luft und vom Oberkörper her hatte ich keine Anstrengung, im Gegenteil, da hatte ich das Gefühl ich habe keine sportliche Anstrengung jeglicher Art durchgeführt.

Bernd Voigt, 21.05.2007

David Walker
– Judomeister –

„I have my life back again thanks to the resurfacing.
The success is staggerin“

„Man hat mir gesagt, mein Judo sei nun besser als damals, als ich im Olympia-Team war.“ David musste sich Anfang 1995 einer Hüftoperation ( nach McMinn ) des rechten Hüftgelenkes aufgrund einer fortgeschrittenen Arthrose unterziehen. Die Beweglichkeit des rechten Hüftgelenkes war sehr eingeschränkt.

„24 Stunden am Tag litt ich unter starken Schmerzen, das Gehen wurde unmöglich und ich befürchtete, im Rollstuhl zu enden. Judo ist ein großer Teil meines Lebens und auch beruflich bin ich physisch gefordert. Als sich die Schmerzen verschlimmerten und meine Mobilitätseinschränkung zunahm, musste ich befürchten, nicht nur meinen Sport, sondern auch mein Gartenbauunternehmen zu verlieren.
Ich war der Meinung, dass ich viel zu jung für ein künstliches Hüftgelenk sei. Erst nach acht Jahren ständig wachsender Schmerzen hörte ich von der Methode des Oberflächenersatzes.“

„Die Behandlung war ein voller Erfolg. Ich habe seit der Operation absolut keine Schmerzen mehr und konnte unmittelbar darauf aufstehen und bereits am nächsten Tag wieder gehen. Zwölf Wochen später nahm ich mein Training wieder auf und konnte die anspruchsvollen Judogriffe und Figuren wieder ausführen. Dank des „resurfacing“ habe ich mein Leben wiedergewonnen. Der Erfolg ist überwältigend.“

David Walker hat kürzlich 120 Konkurrenten besiegt und den Meistertitel der britischen und europäischen Judokämpfer über 40 gewonnen.

Dr. med. Gert Schröder
Arzt für Allgemeinmedizin
Fischereiweg, 09509 Pockau

Implantation einer Hüftkappen-Totalendoprothese nach McMinn (BHR-System) am 07.03.2001. Das Bild zeigt den ehemaligen Patienten bei der Teilnahme am Ski-Marathon (42 km) etwa 1 Jahr nach der Operation.

Weiterhin betreibt Herr Dr. Schröder mehrere Sportdisziplinen. Nach der Operation 7 Tage Klinikaufenthalt, nach 9 Tagen Radtouren, nach 4 Wochen Tennis.

Insgesamter Arbeitsausfall nur 11 Tage. Die Operation wurde durchgeführt an der Orthopädischen Universitätsklinik in Dresden.

Seit über 10 Jahren wird dieser Hüftoberflächenersatz nach McMinn, Universität Birmingham, weltweit erfolgreich implantiert, in Deutschland seit 1998.

George Dobson
– Langstreckenläufer –
„Ich habe mein Leben wiedergewonnen – Dank des „resurfacing“.
Der Erfolg ist überwältigend !“

Eine Acetabelumfraktur nach Sturz von einer Leiter war die Ursache für die Koxarthrose des rechten Hüftgelenkes von George Dobson, die durch die Implantation einer Oberflächenersatzprothese behandelt wurde.

„Im schlimmsten Fall konnte ich mein Bein überhaupt nicht mehr bewegen; im besten Fall war ich in der Lage, mich mit Gehhilfen fortzubewegen. Ich war mein ganzes Leben lang körperlich sehr aktiv und hatte Angst, dass ein künstliches Hüftgelenk für mich eine sehr ruhige Gangart bedeuten würde.
Die Oberflächenersatz-Operation verwandelte mein Leben von Schmerz und Elend zur Hoffnung auf die Zukunft. Ich war bereits am Tag nach meiner Operation wieder auf den Beinen und die Schmerzbefreiung war unglaublich.

„Nach nur sechs Monaten war ich zurück auf der Piste und lief zweimal sieben Meilen die Woche.“

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